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Wir führen eine grosse Auswahl an professionellen Düngemittel und Zusätze aller namhaften Herstellern.
Biologischer oder mineralischer Dünger?
Der Hauptvorteil von biologischen Düngern ist der Geschmack des Endprodukts, dieser ist besser als bei mineralischen Düngern. Der Nachteil ist, dass der Ertrag nicht ganz so hoch ist wie bei mineralischen Düngern, da die Pflanze langsamer wächst. Ausserdem ist zu beachten, dass biolgische Dünger länger brauchen bis sie von der Pflanze aufgenommen werden können. Daher empfehlen wir Anfängern eher mineralische Dünger zu verwenden, so dass sie bei Mangelerscheinungen der Pflanze schneller reagieren können.
Erfahrenene Anbauer können anhand des Geruchs des Endprodukts sagen, welcher mineralische Dünger verwendet wurde.
Die Beleuchtung ist neben Klima und Dünger das Wichtigste für eine erfolgreiche Pflanzenzucht.
Wir unterscheiden zwischen konventioneller und LED-Beleuchtung. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile.
Die Vorteile einer konventionellen Beleuchtung mittels Natriumdampf ist der Anschaffungspreis. Dazu kommt, dass die Abwärme des Systems oft eine Heizung im Winter unnötig macht.
Die Nachteile sind der relativ hohe Stromverbrauch. Auch muss eine Leuchte nach ca. 1 Jahr Dauerlicht ersetzt werden und der Reflektor nach ca. 2 Jahren. Auch sorgen konventionelle Beleuchtungen zu grosser Hitzeentwicklung im Sommer. Der Ertrag ist gegenüber den neusten LED-Systemen nicht mehr besser, wie zu Beginn der ersten LED Lampen.
Die Vorteile einer LED-Beleuchtung ist die höhere Effizienz der Lichtausbeute gegenüber dem Stromverbrauch. Die lange Lebensdauer der LEDs und die geringere Hitzeentwicklung, führen dazu, dass bei der Lüftung kleinere Abluftlüfter installiert werden können. Der grösste Nachteil der LED Lampen ist der höhere Anschaffungspreis.
Seit es Growboxen gibt ist der Anbau viel einfacher geworden. Denn eine Growbox ist ein geschlossenes System, wo man alles unterbringen kann; Lüftung, Beleuchtung und Anbausystem.
Bei den Growboxen gibt es zwei unterschiedliche Folien: Die weissen Folien (Homebox Ambient) und die mit Mylar-ähnlichen Folien (Homelab, Secret Jardin, Gorilla).
Die Mylar-ähnlichen Folien haben einen besseren Refloexionswert, dieser ist aber nur in den ersten paar Monaten besser als bei einer weissen Folie, da nach ein paar Monaten durch den Wasserdampf der von den Pflanzen ausgeschieden wird die Folie ausbleicht. Ausserdem ist die Hitzeverteilung bei den Growboxen mit weisser Folie besser.
Die Grösse der Growboxen ist abhängig vom Platzbedarf der Pflanzen. Bei Sativa CBD-Hanfpflanzen und CBD-Pflanzen aus Samen braucht es Boxen mit minimum 180cm Höhe da die Pflanzen inklusive der Beleuchtung mehr Höhe beanspruchen. Dazu eignen sich auch die Gorilla Boxen die auf 240cm erhöht werden können oder die Ambient+.
Bei Indica CBD-Pflanzen und CBD-Stecklingen können auch kleinere Boxen verwendet werden.
Es gibt auch spezielle Boxgrössen (Propagator und Clone-Box) für die Anzucht von Stecklingen.
Für einen Einsteiger das Beste was man kaufen kann, hier ist alles inklusive. Wir empfehlen Komplettsysteme (Sparsets), wenn man sich nicht die Mühe machen will alles selber zusammen zu stellen. Ein Komplettsystem besteht aus allen grundlegenden Produkten die man für den Anbau braucht. Ausserdem geben wir auf alle Komplettsysteme 10% Rabatt, gegenüber dem Einzelverkauf der benötigten Produkte. Das Einzige was man noch dazu kaufen muss ist die Erde und der Dünger. Wir führen Komplettsysteme ab einer Grösse 60x60cm bis 240x120cm. Hier findet jeder seine Grösse. Wenn du eine Produktänderung an deinem Sparset haben willst schreibe uns eine e-mail oder komme am besten vorbei, wir beraten Dich gerne.
Ein gutes Lüftungssystem ist das A und O einer guten Produktionsanlage. Wenn die Luft nicht richtig ausgetauscht wird, ist auch kein guter Ertrag zu erwarten. Ausserdem ist das Lüftungssystem für die Eliminierung der Gerüche zuständig und bei grösseren Anlagen für die saubere Zuführung der Aussenluft. Ein optimales Lüftungssytem besteht aus einer Abluft und einer Zuluft. Bei der Zuluft ist es wichtig die zugeführte Luft mittels Partikel-oder Pollenfilter zu filtern. Bei der Abluft filtert man die Luft mittels Aktivkohlefilter um die Nachbarn nicht mit unnötig starken Gerüchen zu belästigen. Normalerweise bemisst man für die Zuluft eine kleineres Volumen als die Abluft um im Growraum ein Unterdruck zu erzeugen.
Wir berechnen die Grösse des Abluftlüfters mit folgender Formel: Watt-Leistung der Beleuchtung / 2= Grösse des Aktivkohlefilters + 20% = Grösse des Abluftlüfters- 30% Grösse des Zuluftlüfters
Bsp: 2 x600 Watt =1200 Watt/2=600m3 Aktivkohlefilter + 20% =720m3 Abluftlüfter -30% = 504m3 Grösse des Zuluftlüfters
Die Klimatechnik beinhaltet Geräte die das Klima eines Growraumes messen und/oder beeinflussen indem sie Luft, Wärme und Feuchtigkeit regulieren. Die Klimatechnik macht aus einem Growraum eine professionelle Anlage da sie die klimatischen Bedingungen konstant hält so wie es die Pflanzen benötigen. Durch ihren Einsatz kann in den meisten Fällen Energie eingespart werden. Als Fausregel gelten folgende Werte als ideal:
Eine gute Bewässerung kann den Ertrag massgeblich erhöhen. Die Pflanzen lieben es wenn sie mehrmals am Tag eine abgestimmte Wasser-Düngermischung bekommen. Gute Bewässerungsanlagen geben den Pflanzen in der Phase in der sie am meisten Wasser brauchen, bis zu 8 Mal am Tag in kleinen Dosen mittels Tropfbewässerung. Andere Systeme wie zum Beispiel das Autopot Sytem ist so konzipiert das sich die Pflanze von der Nährlösung aunnehmen kann was sie gerade braucht.
Man unterscheidet zwischen 3 Grundsystemen:
Wir führen 3 verschiedene Hydrosysteme:
Bei allen Hydrosystemen ist zu erwähnen das die Nähstofflösung ein entscheidender Faktor ist, sie muss aius hochwertigem Dünger bestehen muss konstant bei einem ph Wert von 5,8 - 6,2 gehalten werden und die Wassertemperatur darf nie lange über 25 Grad sein, da das Wasser dann keinen Sauerstoff mehr binden kann und die Wurzeln zu faulen beginnen. Richtig angewendet können mit solch einem System Rekorderträge erreicht werden.
Viele Grower machen alles richtig, bis zum Erntezeitpunkt. Viele ernten zu früh, sie schauen nur auf die braunen Härchen der Blüte. Eine bessere Methode ist mittels Mikroskope zu überprüfen ob der grösste Teil der Harzkristalle eine milchige Trübung aufweist. Dies ist der optimale Erntezeitpunkt.
Bei allen Erntemethoden entstehen Trimmabfälle, kleine Blätter und Blüten, die weiter verabeitet werden können. Hier unterscheidet man zwischen 4 Methoden:
Wir konzentrieren uns in unserem Pflanzeschutzsortiment auf biologische Mittel, da wir überzeugt sind das man Hanf wie ein Nahrungsmittel behandeln sollte. Bei chemischen Pflanzenschutzmittel ist es nicht zu vermeiden, das Rückstände in der Pflanze zurück bleiben.
Wenn biologische Mittel richtig angewendet werden braucht es keine "chemische Keule", Voraussetzung ist das man die Pflanzen gut beobachtet und bei Problemen rechtzeitig eingreift.
Wir unterscheiden 3 verschiedene Pflanzenschutzgruppen: Biologische Spritzmittel (Insektizide) gegen Insekten, Bioloigische Spritzmittel (Fungizide) gegen Pilze und lebende Nützlinge gegen Insekten
Biologische Spritzmittel (Insektizide) gegen Insekten:
Beim Einsatz von biolgischen Insektiziden ist es wichtig zu wissen, welches Insekt wir bekämpfen wollen und wie stark der Befall ist. Wichtig ist auch das dine Behandlung mehrmals wiederholt wird, um wirklich alle Insekten zu erwischen, vor allem solche die erst nach einer Behandlucng schlüpfen, den die Eier der Insetkten sind gegen die meisten Spritzmittel immun. Hier ein paar Beispiele von Insekten und wie man sie bekämpft:
Biologische Spritzmittel (Fungizide) gegen Pilze:
Hier unterscheiden wir zwischen präventiver und akuter Behandlung. Die grössten Schäden richten echter und falscher Mehltau und der Schimmelpilz (Botrytis) an.
Gegen Mehltau:
Präventiv (bei hoher Luftfeuchtigkeit und hohem Befallsdruck): Fenicur
Akut (wenn der Pilz schon ausgebrochen ist): Vor der Blüte; Airone und Cupromaag
Gegen Schimmel: Hydroliq
Lebende Nützlinge gegen Insekten:
Nützlinge sind eine gute Ergänzung zu biologischen Spritzmittel, zum Beispiel nach einer Behandlungsphase, sie können wie eine "Security" in der Anlage ausgebracht werden um auch noch die letzten Insekten zu vernichten und zu verhindern das der Befall wieder Überhand nimmt. Wichtig ist das man die Nützlinge nicht bei einem zu starken Befall einsetzt, da sie dann keine grosse Wirkung entfalten können und völlig überfordert sind.
Die einzigen Ausnahmen sind Solbac (Bacillus Thuringensis) und Traunem (Nematoden) gegen Trauermücken.
PH- und EC-Messgeräte sind für professionelle Anbauer unerlässlich. Man unterscheidet zwischen tragbaren und stationären Geräten. Der PH-Wert ist auch mit Flüssigkeiten messbar, diese sind aber nicht so genau wie Geräte mit Elektroden.
Ph-Meter: PH-Meter sind nötig um den PH-Wert des Wassers richtig einzustellen. Dies ist nötig da die meisten Dünger die die Pflanze braucht bei einem Wert von 5.8 -6.2 verfügbar ist. Ein zu hoher oder zu tiefer ph-Wert führt bei der Pflanze zu Mangelerscheinungen. Mittels Säuren wird das Wasser auf den erforderlichen Wert abgesenkt.
EC-Meter: Mit einem EC-Gerät wird der Salzgehalt im Wasser gemessen. Ohne ein EC-Gerät ist keine präzise Düngung möglich.
Die Angaben auf den Dünger-Schemas der verschiedenen Düngerhersteller sind meist nur Durchschnittswerte, daher ist düngen per EC-Wert eine ganz andere Liga. Als Richtwerte kann man sich folgende Werte merken:
Zu berücksichtigen ist das jede Sorte einen unterschiedlichen EC-Wert erträgt und benötigt. Als Grundregel kann man sagen, das Sativas eher tiefere EC-Werte benötigen und Indicas eher höhere.
Auch zu beachten ist das jedes Wasser einen Grund-EC Wert besitzt. Ausser Regen- Osmose- und destiliertes Wasser, diese Wasser haben einen EC-Wert von 0.
Bei den Substraten gibt es 2 Grundtypen:
- Torferde: Die Erde, die wir verkaufen, hat den Vorteil gegenüber Hydro-Substraten und anderen Erden aus dem Gartenmarkt, das sie immer vorgedüngt ist und mit einem PH-Wert von cirka 6.0 bestens für Cannabis geeignet ist. Die Erde ist somit bereit um sofort loszulegen. Wir empfehlen Erde allen, vom Anfänger bis zum Profi. Erde verzeiht auch mal einen Fehler bei der Düngung durch ihre Pufferfunktion, ausserdem ist Erde auch resistenter gegen grosse Hitze. Die Qualität des Ernte ist meistens auch besser als bei anderen Substraten, vor allem wenn man noch mit biologischen Düngern und Bodenpilzen wie Mykorhiza und/oder Trichoderma arbeitet.
- Hydro-Substrate: Der Hauptvorteil von Hydrosubstraten ist ihr grösserer Ertrag, da der Dünger genauer und auch mit höherem EC-Wert eingesetzt werden kann. Wir empfehlen Hydrosubstrate keinem Anfänger, da sehr viel berücksichtigt werden muss. Ein PH- und EC-Gerät sind Pflicht. Hydrosubstrate müssen meistens vor Gebrauch vorbereitet (gepuffert) werden und ihr PH-Wert muss eingestellt werden. Die meist verwendeten Hydrosubstrate sind Coco- und Steinwollsubstrat.
Wir führen 4 verschiedene Topfarten:
Wir führen alle Produkte um erfolgreich Samen und Stecklinge (Klone) zu produzieren. Hier ein kleines 1x1 der Samen- und Stecklingsproduktion:
Samenaufzucht:
Zuerst ist mal wichtig das die Samen, wenn man sie nicht gleich braucht richtig gelagert werden. Wir empfehlen die Samen in der Originalverpackung oder in einem Schnellverschlussbeutel im Kühlschrank in einer Plastikdose oder in einem Konfitürenglas zusammen mit Reis zu lagern, der Reis entzieht der Umgebung die Feuchtigkeit. So gelagert behalteh die Samen ihre Keimfähigkeit.
Bei der Keimung der Samen geht man am besten folgendermassen vor: Zuerst legt man die Samen in mehrere Schichten Haushaltpapier, das Papier tränkt man mit Wasser und legt es dann in eine zuvor gut gereinigt Schalen. Die Samen sollten am besten nie von Hand berührt werden, sondern nur mit einer sauberen oder desinfizierten Pinzette. Die Schale muss bei 25 Grad Wärme gehalten werden, am besten mit einer Wärmematte, Heizkabel und einem Thermoptimer der die Wärem konstant bei 25 Grad hält. Nach 1 - 5 Tagen sind die Samen gekeimt, wenn sie länger brauchen ist meistens ein Fehler passiert oder die Samen sind zu alt. Nach der Keimung steckt man sie am besten in Jiffys oder in Eazy Plugs mit der Wurzel nach unten und deckt sie mit ca. 5mm Sustrat zu. Jetzt ist der Moment gekommen, wo die Keimlinge genügend Licht brauchen (zusätzlich zur Bodenwärme). Die Flex von SANlight ist da die beste Lichtquelle, Leuchtstoffröhren sind auch geeignet.
Stecklingsaufzucht:
Stecklinge zu schneiden ist eine kleine Wissenschaft für sich, gleich wie die Blütenproduktion. Zuerst einmal braucht man gesunde und schädlingsfreie Mutterpflanzen. Zur Vorbreitung die Aufzuchtbox gut reinigen und am besten desinfizieren. Beim Schneiden darauf achten das ein gerader Schnitt mit einem Skalpell unterhalb einer Internodie getätigt wird. Stecken kann man die Stecklinge auf Eazy Plug, Speedgrow oder auf Steinwolle, wobei das Sustrat mit Wasser und Wurzeldünger vorbreitet werden sollte. Zum Stecken kann man noch ein Klonmittel verwenden das man an der Seite des Schnitts anstreicht. Am besten steckt man die Stecklingen nicht in die vorgefertigte Löcher die die Würfel der jeweiligen Substrate haben sondern macht eigene Löcher, so halten die Stecklingen besser und die neuen Wurzeln werden nicht beschädigt. Die angehenden Stecklinge brauchen eine konstante Boden- und Lufttemperatur von 25 Grad und zu Beginn eine Luftfeuchigkeit von annähernd 100%, nach ein paar Tagen kann man die Luftfeuchtigkeit auf 70% reduzieren. Sie Stecklinge lieben es wenn sie jeden Tag mit einer leichen Nährlösung aus Fish-Mix und Wurzeldünger eingesprayt werden.
Bei der Samen- und Stecklingsaufzucht ist peinlichtst auf Hygiene zu achten, dies ist das A und O einer erfolgreichen Aufzucht. Dazu achten viele erfolgreiche Samen und Stecklingszüchter bei ihrer Arbeit auf die Zeiten die Ihnen Mondkalender angeben. Ein sehr guter Kalender ist zum Beispiel der Aussaatkalender von Maria Thun.